Nashville, TN (13. November 2013) - Mit Murfressboro hat das Unternehmen einen neuen starken Standort gefunden, um sich weiterhin erfolgreich auf dem amerikanischen Markt zu positionieren. Hierzu wird das bisher in Piscataway, New Jersey, ansässige Tochterunternehmen Schwan Cosmetics, ihre Geschäfte mit der im Jahr 2010 übernommenen Cosmolab Inc. am Standort Lewisburg, Tennessee, vereint.
Das Unternehmen begründet seine Entscheidung mit seiner guten Geschäftsentwicklung. Beide Werke produzieren mittlerweile an ihren Kapazitätsgrenzen. Um die Produktion langfristig sicherzustellen sowie bessere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter zu schaffen, habe Schwan-STABILO beschlossen, beide Unternehmen an einem Standort zusammenzuführen. "Die neue Schwan Cosmetics USA wird ein Full-Service-Anbieter, der das Erbe der Schwan Cosmetics bei der Entwicklung und Einführung von innovativer und marktorientierter dekorativer Kosmetik weiterführt", so Barbara Bauer-Kropf, Executive Vice President of Sales.
Das Unternehmen plant 38 Millionen US-Dollar in eine neue 173.000 Quadratmeter große Anlage zu investieren. Die Eröffnung des neuen Produktionswerkes ist für Anfang 2015 vorgesehen. Die bisherigen Produktionsstandorte bleiben bis dahin bestehen. Mit dem Umzug werden 250 neue Arbeitsplätze geschaffen. Schwan-STABILO sieht vor, die Arbeitsplätze aus den bisherigen Standorten Piscataway und Lewisburg vollständig nach Murfreesboro zu übertragen.
Tommy Bragg, Bünrgermeister von Murfreesboro, zeigt sich über die Entscheidung des Unternehmens erfreut: "Wieder einmal überzeugt Rutherford County mit seiner bestehenden Infrastruktur, seinen starken und kompetenten Mitarbeitern sowie seiner Lebensqualität. Ich bin zuversichtlich, dass viele der New Jersey Mitarbeiter Tennessee als ihre neue Heimat wählen. Ich begrüße unseren neuen Nachbarn und wünsche ihm viel Erfolg."
Pons Atlantic hat im Auftrag von Schwan Cosmetics die Validierung der Standortwahl vorgenommen und die Auswahl unter Berücksichtigung der Kriterien wie etwa Versorgungsinfrastruktur, Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitern sowie die Nähe zu Universitäten bestätigt sowie Standorte in anderen Bundesstaaten als Alternative vorgeschlagen. "Wir freuen uns, dass die Konsolidierung von Schwan-STABILO viele Arbeitsplätze sichert und sogar neue schafft. Mit Murfreesboro hat das Unternehmen eine sehr gute Wahl getroffen", sagt Thomas Schwegmann, Geschäftsführer von Pons Atlantic Partners.
Über Schwan-STABILO
Gegründet im Jahre 1855, ist die Gruppe Schwan-STABILO ein Familienunternehmen mit weltweit rund 4.400 Mitarbeitern. Neben Kosmetik, hat sich die Unternehmensgruppe auf Schreibgeräte sowie spezielle Outdoor-Ausrüstung spezialisiert.
Nordhausen/Tunica, Miss. (24. September 2013) - Die FEUER powertrain GmbH gab heute feierlich bekannt, dass Sie Ihren ersten US-Produktionsstandort in Tunica, Mississippi errichten werden. Für das Projekt, das mittelfristig 300 neue Arbeitsplätze schaffen wird, ist eine Investitionssumme von 140 Mio. US-Dollar (ca. 105 Mio. Euro bis zum Ende der Dekade) vorgesehen.
FeuerPT, Hersteller von Kurbelwellen für die Automobil- und Transportindustrie, hat den Baubeginn für seinen US-Hauptsitz in Tunica auf diesen Herbst festgelegt. Die Produktion soll dann zum Jahreswechsel 2014 / 2015 anlaufen.
Zum neuen FeuerPT-Standort in Tunica sagte Bernd Gulden, Gesellschafter der FEUER powertrain GmbH: "Nach einem intensiven Auswahlprozess sind wir sehr überzeugt davon, mit unserer Entscheidung für Mississippi als unseren ersten Produktionsstandort in den USA die richtige Wahl getroffen zu haben. Sowohl die professionelle Unterstützung der Verantwortlichen des Bundesstaates Mississippi und des Tunica-Landkreises als auch die unternehmerfreundliche Atmosphäre hier in Mississippi gaben uns die Zuversicht, dass dies der ideale Ort ist, um unsere internationale Präsenz weiter voran zu treiben."
Genauso erfreut über die Wahl von FeuerPT zeigte sich auf der anderen Seite Gouverneur Phil Bryant: "Ich bin den Verantwortlichen von FeuerPT sehr dankbar dafür, dass Sie sich für Tunica als Ihren ersten Produktionsstandort in den USA entschieden haben und somit viele neue Arbeitsplätze in unserer Region entstehen lassen. Die Entscheidung von FeuerPT in Mississippi zu investieren ist auch der beste Beweis dafür, dass unser Bundesstaat ein hervorragender Standort für Unternehmen ist und ich bin sehr stolz, dies global agierende Unternehmen im Mississippi-Delta willkommen zu heißen."
"Wir sind sehr erfreut darüber zu sehen, dass FeuerPT eine attraktive Region für seinen neuen Hauptsitz in den USA gefunden hat. Der Landkreis Tunica erfüllt auf ganzer Linie die vielen verschiedenen Kriterien und hohen Anforderungen, die ein Unternehmen des produzierenden Gewerbes an einen neuen Standort stellt," weiß Thomas Schwegmann (Pons Atlantic Partners) zu berichten, der FeuerPT, zusammen mit Dr. Ullrich Kämmerer (Rödl Langford de Kock) und Florian Stamm (Smith, Gambrell & Russell), während des gesamten Auswahlprozesses begleitete und beratend zur Seite stand.
Seit Mitte 2012 hat FeuerPT die Suche in den USA betrieben. Die Anforderungen waren hoch: genügend Freifläche für zukünftige Expansionen, eine Stromversorgung, die auch unter extremen Belastungen zuverlässig arbeitet und ein möglichst erschütterungsarmer Untergrund bildeten nur wenige der notwendigen Kriterien, die am Standort USA für FeuerPT zu erfüllen waren.
Nach Einschaltung des Beraterteams konnte die Geschäftsführung aus mehr als 100 Vorschlägen wählen. Die Standortwahl fiel sehr eng aus; zahlreiche Besuche vor Ort waren notwendig. Schließlich konnte sich Tunica durchsetzen, sicherlich auch wegen der Nähe zur internationalen Metropole Memphis.
Die Firma FeuerPT aus Nordhausen wurde im Jahr 2003 gegründet und produziert heute auf ca. 44.000 m² Produktionsfläche mit mehr als 400 Mitarbeitern bis zu 1.550.000 Kurbelwellen im Jahr. Seit seiner Gründung investierte das Unternehmen bereits 200 Mio. Euro in neue Produktionsstätten und konnte darüber hinaus seinen Umsatz in den letzten fünf Jahren fast vervierfachen.
Die niedersächsische Firma investiert 17,5 Millionen Dollar in ihren ersten US-Hauptquatier und schafft dort ca. 120 Arbeitsplätze
Berlin/Einbeck/Fulton, KY. Kurt-Heinz Borth, Geschäftsführer der Kayser Automotive Systems GmbH kündigte heute zusammen mit Gouverneur Steve Beshear, den Bau eines neuen Produktionsstandortes in Fulton, Kentucky an. Durch die Investition von 17,5 Millionen Dollar sollen in den nächsten Jahren bis zu 120 Arbeitsplätze geschaffen werden. Am neuen Standort wird der Automobilzulieferer künftig auf knapp 5.000 Quadratmetern Produkte für den Tank- und Motorbereich sowie für den Fahrzeug-Innenraum entwickeln, produzieren und vertreiben. Das Werk in Fulton soll Anfang 2014 mit der Produktion starten. Erste Personaleinstellungen werden Ende 2013 erfolgen.
Durch den neuen Standort sind wir in Lage, unsere bisherigen sowie zukünftigen Kunden auf dem Wachstumsmarkt USA lokal zu beliefern sowie unsere Präsenz im US Markt auszubauen. Wir freuen uns mit Fulton, Kentucky einen Standort gefunden zu haben, der die besten Voraussetzungen für eine weitere erfolgreiche Positionierung im amerikanischen Markt bietet. Wir sind uns sicher, dass wir mit dem Standort in Fulton weiter unseren hohen Ansprüchen an Qualitäts- und Lieferstandards gerecht werden", so Kurt-Heinz Borth.
Wir heißen Kayser in Fulton herzlich willkomen. Wir wissen, dass das internationale Unternehmen eine ausgezeichnete Ergänzung zu unserer immer weiter wachsenden Automobilzulieferer Branche ist",sagte Gov. Beshear. Es ist uns eine Ehre, dass Kayser Kentucky als Standort für ihre erste US Niederlassung gewählt hat. Das spricht auch für das Geschäftsklima und die strategische Lage unserer Region. Die Investitionen und neuen Arbeitsplätze werden positiv auf die Entwicklung der Region einwirken.
Wir sind erfreut, dass sich Kayser mit Fulton für einen attraktiven Standort entschieden hat. Die Firma kann hier dank der wachsenden Automobilindustrie in der Region wunderbar von der Nähe zu Ihren Kunden und Zulieferern profitieren", so Thomas Schwegmann (Pons Atlantic Partners), der in beratender Funktion zusammen mit Dr. Ulrich Kaemmerer (Rödl Langford de Kock) und Florian Stamm (Smith, Gambrell & Russell), Kayser Automotive GmbH bei der Standortsuche in den USA begleitete.
Vor ca. 2 Jahren unternahm Kayser die ersten Schritte Richtung USA, schon kurz darauf begann die erfolgreiche Kooperation mit einem professionellen Beratungsteam. Aus über 100 potentiellen Kandidaten kristallisierte sich Fulton aufgrund der Lage, der Infrastruktur, der Arbeitskräfteverfügbarkeit sowie aufgrund des familiären Geschäftsklimas schon früh als Favorit heraus.
Mit einem Umsatz von mehr als 252 Millionen Dollar und mehr als 1,200 Mitarbeitern an acht internationalen Standorten entwickelt und fertigt Kayser Automotive Systems Produkte für den Tank- und Motorbereich sowie für den Fahrzeug-Innenraum für Autoproduzenten und Zulieferer in den USA, Asien und Europa. Neben dem Standort in Puebla, Mexiko ist Fulton, Kentucky der zweite Standort Kaysers im NAFTA-Raum.
PONS Atlantic Partners GmbH ist ein Beratungsunternehmen spezialisiert auf die Standortsuche im gesamten Gebiet der USA. Pro Jahr begleitet Pons ca. zehn deutsche, produzierende Unternehmen auf ihrem Weg in die USA. Hierbei stehen sowohl standortspezifische Faktoren als auch strategische Überlegungen des deutschen Unternehmens im Vordergrund. Die direkten Erfahrungen aus dem jahrelangen Aufenthalt des Geschäftsführers Thomas Schwegmann in den USA und den aus dieser Zeitspanne gewährleisteten Ansiedlungen kommen den aktuellen Projekten zugute.
Nach dem Vergleich von 117 Standorten in acht Ländern investiert das österreichische Unternehmen Voestalpine 550 Millionen Euro in ein neues Werk in Texas. Firmenchef Wolfgang Eder nennt hier Logistik, Energieversorgung, das politische Umfeld sowie den Bildungsgrad der Arbeitskräfte als ausschlaggebende Faktoren. (siehe Handelsblatt, März 2013)
Nach jahrzehntelangem Abwärtstrend befindet sich das produzierende Gewerbe in den USA wieder im Aufwind. Günstige Lohnkosten, eine relativ schwache Währung und vor allem billige Energie sind die treibenden Kräfte der Reindustrialisierung. Die Produktion im eigenen Land scheint sich für immer mehr amerikanische Firmen wieder zu lohnen, doch gerade auch ausländische Firmen nutzen die Wettbewerbsvorteile des Standortes USA. (siehe Die Welt Februar 2013)